GROB und TME – erfolgreich durch die Pandemie

Die GROB-WERKE und TME:  Eine Partnerschaft in guten wie in schweren (Pandemie-) Zeiten geht in ihr siebzehntes Jahr der Zusammenarbeit. Haben sich auch die Inhalte der Publikationen dem Zeitgeist entsprechend verändert, bleibt doch die vertrauensvolle Verbindung zwischen dem Maschinenbauer und der PR-Agentur bestehen.

Absam/Mindelheim. Waren noch beide Partner mit großer Zuversicht in das Jahr 2020 gestartet, um den Firmen internen Wandel vom Zerspanen auf Wickeln kommunikativ weiter voran zu treiben, hatten sich spätestens Ende Februar die Prioritäten gravierend verändert. Kämpfte GROB im Jahr 2019 noch gegen die Auswirkungen von Handelskriegen und dem weltweiten wirtschaftlichen Abschwung der Automobilindustrie, war spätestens im Frühjahr klar, dass es da mit dem COVID-Virus noch ein ganz anderen Player in Erscheinung getreten war. Sämtliche Planungen, besonders hinsichtlich der weltweiten Messe-Präsenz von GROB wurden Makulatur, da die Messen, zunächst in China, dann in Europa und schließlich in Amerika allesamt abgesagt wurden. Selbst die Hausmesse bei GROB für das Frühjahr geplant wurde in den Herbst als „Virtuelles Open House“ verschoben.

So standen nicht mehr Presseaussendungen zu Veranstaltungen und neuen Produkten im Vordergrund, sondern Pressemeldungen und Berichte über die Entwicklung der Corona-Pandemie in der GROB-Gruppe und ihre Auswirkungen auf die Mitarbeiter und das Geschäftsergebnis. Waren die Erwartungen für 2020 schon gedämpft, verursachte die Pandemie ihr Übriges. So bekam die Unternehmenskommunikation eine ganz neue Bedeutung und Orientierung. Ab sofort standen nicht mehr vermeintliche visionäre Ideen im Vordergrund, sondern der Spagat zwischen dem Heute und dem Übermorgen. Taktische, kurzfristige Entscheidungen wurden ersetzt durch strategisch, langfristig ausgerichtete Fragen zu nichts Geringerem als die Zukunft des gesamten Traditionsunternehmens.

Darüber hinaus macht es am Ende doch einen gewaltigen Unterschied, ob eine Kommunikation auf faktenbasierte Technologien mit messbaren Größen aufbaut oder ob sie sich – Empathie-orientiert – mit einer Realität auseinandersetzen muss, die nur eine Sicherheit hat: ihren offenen Ausgang.

Jetzt haben sich die GROB-WERKE und TME auf ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit geeinigt. Ein Jahr mit selten vielen Unsicherheiten und Imponderabilien. Aber auch ein Jahr mit Hoffnung auf Besserung und wieder mehr kalkulierbaren Einflüssen. Wurden auch in den letzten 17 Jahren der Zusammenarbeit viele kommunikative Hindernisse gemeinsam aus dem Weg geräumt, wird sich auch oder besonders im kommenden Jahr der Duktus der Unternehmens-Kommunikation nicht wirklich verändern.

„In Summe stehen wir, wie eigentlich alle Jahre wieder, vor einem spannenden Jahr“, ist Agenturchef Robert Thiem überzeugt und freut sich auf ein weiteres Jahr mit seinem ältesten Agentur-Auftraggeber.