Auch dieses Jahr wünschen wir Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes, neues Jahr.

Das war also die zweite Auflage, das zweite Jahr der Corona-Pandemie. Ein weiteres Jahr mit angezogener Handbremse und reduzierten Planungsmöglichkeiten. Wir von der Agentur TME haben versucht, immer das Beste aus den gegebenen Umständen zu machen. Zum Glück hat sich für uns nichts Existenzielles verändert. Die Themen sind die gleichen geblieben, die Inhalte wurden modifiziert. Interessant für uns war die Tatsache, wie rasend schnell doch der Umbau der Automobilindustrie vonstattenging. Bei genauerer Betrachtung war es allerdings nicht überraschend, dass die deutsche Automobilindustrie, allen voran ihre Zulieferer es schaffen würden, den Turn around zu packen. Ganze Auto-Werke werden nicht nur im Fernen Osten auf die neue Antriebstechnologie umgestellt. Batterie-Werke schießen wie Pilze aus dem Boden. Wer die Zeichen der Zeit verstanden und erkannt hat, dem bieten sich Chancen wie schon lange nicht mehr.

Wir bei TME verstehen es als einen glücklichen, ja schicksalshaften Umstand, bei dieser Transmission dabei sein und berichten zu können. Denn für uns schließt sich ein Kreis seit der Gründung der Agentur im Jahre 1999. Schon damals haben wir über erste, nicht wirklich marktfähige alternative Antriebsarten berichtet. Wie zum Beispiel über das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug, das NeCar (New Electric Car) von Daimler-Benz. Auf der Basis des Mercedes-Benz MB 100 wurde Mitte der 1990er Jahre dieses erste Brennstoffzellenauto der Daimler-Benz AG vorgestellt. Um die elektrische Energie zu entwickeln, die einen Elektromotor antreibt, wandelt die Brennstoffzelle Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um. Die dazu nötigen Anlagen zur Stromerzeugung füllten dabei den gesamten Laderaum dieses Transporters aus.

Vergleicht man die damalige Elektrotechnik mit der heutigen Elektro-Technologie liegen nicht nur fast 30 Jahre dazwischen, sondern fast schon Galaxien, besonders wenn man bedenkt, dass 20 Jahre lang in der Elektrotechnologie so gut wie nichts passierte. So sind wir also ziemlich zuversichtlich, dass die deutschen Automobil-Ingenieure sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Weder von den Amerikanern noch von den Asiaten.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!

Robert A. Thiem

© Foto: Ondrej Kroutil, Planai Classic