75 Oldtimer auf Kurzbesuch in der Haller Altstadt

1.650 km, über sieben Etappen, sieben Alpenpässe und durch sechs Länder. Das sind die Eckpfeiler der Oldtimer-Langstrecken-Zuverlässigkeitsfahrt „13. Internationale Weinstraßen-Rallye/Vino Miglia“, die auch für ein Mittagessen in der Haller Altstadt einen Stop-over einlegte, bevor es dann durch das Ötztal nach Südtirol weiter ging. 

Hall i. Tirol.
Gestartet wurden die 1.000 Meilen der Vino Miglia stilgerecht in Neustadt an der Weinstraße, im Herzen der Weinregion Rheinland-Pfalz, dem zweitgrößten deutschen Weinanbaugebiet. Über Tübingen, Ulm und dem Schliersee führte die Route weiter nach Hall in Tirol, über Längenfeld und das wunderschöne Timmelsjoch nach Meran in Südtirol. Hier endlich, 800 km nach dem Start in der Pfalz, konnte die Vino Miglia ihrem Namen wieder gerecht werden: Wein, respektive Rebstöcke soweit das Auge reicht. Die fünfte Etappe führte durch das Etschtal, über den Ofen- und Flüelapass nach Klosters und weiter in das schweizerische St. Gallen. Die sechste Etappe endete im badischen Freiburg, dem Herzen der Weinregion Süd-Baden („von der Sonne verwöhnt“) am Fuße des Schwarzwalds, während die letzte Etappe durch die pittoreske Elsässer Weinregion zurück nach Neustadt führte. 

Die Teilnehmer der Vino Miglia bekamen also auf den 1.000 Vino-Meilen nicht nur den oberen Stadtplatz der Haller Altstadt zu sehen. Mit Hall assoziiert man auch nicht gerade den Vino, es sei denn in der Bar Centrale bei einem trockenen Moscato. 

Das älteste Fahrzeug der Vino Miglia war übrigens ein Invicta 3 L Open Tourer, Baujahr 1928, mit 6 Zylinder, 3000 ccm Hubraum und 95 PS. Wunderschön anzusehen. Allerdings muss man schon sehr fanatisch sein, mit diesem britischen Luxus-Oldtimer aus Cobham in England mit Genuss über Pässe, wie das Timmelsjoch, den Ofen- oder Flüelapass zu fahren. Und trotzdem werden aktuell für Fahrzeuge der Marke „Invicta“ mindestens £ 100.000 ausgerufen. 

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