Ennstal-Classic: Mit Kick-off Gala in die Jubiläumsveranstaltung

Traditionell trafen sich gestern die Teilnehmer im Imlauer Hotel Schloss Pichlarn zur Kick-off Veranstaltung, einer besonderen Ausgabe der diesjährigen Ennstal-Classic. Feierten doch 259 Teams, davon 25 in der neu aufgelegten „Racecar Trophy“ die 30. Ausgabe der legendären Oldtimer-Rallye im Herzen Mitteleuropas ihren Welcome Evening im noblen 5-Sterne-Golfresort unterhalb des Bergmassivs des Grimming im Ennstal.

Gröbming/Irdning-Aigen. Endlich ist es so weit: Gestern nach der traditionellen Kick-off Gala im Imlauer Hotel Schloss Pichlarn und heute um 10.00 Uhr mit dem Start von der Startrampe in Gröbming, wurde endgültig die 30. (Jubiläums-)Ausgabe der Ennstal-Classic gestartet. Und es wird keine „gewöhnliche“ Ausgabe der Ennstal-Classic werden. Dafür haben ihre beiden Macher Michael Glöckner und Helmut Zwickl gesorgt, indem sie gleich heute am Donnerstag die 234 Teilnehmer nach dem 1.788 hohen Sölkpass zum ersten Highlight auf die über 2.500 Meter hohe Großglockner-Hochalpenstraße schickten, wo heute angenehme 18°Celsius erwartet wurden. Es wird also gleich am ersten Tag spannend, wie sich die 38 Porsche, 22 Alfa Romeos, 19 Mercedes und Exoten wie Alvis, Auburn, Cisitalia, Lagonda, Sbarro, Siata und Talbot bei diesen Bergprüfungen schlagen werden. Ob besonderes die beiden ältesten Fahrzeuge, ein Cunningham V5 Spezial, Baujahr 1924 und ein Rolls-Royce Phantom 2, Baujahr 1929 schon einmal über diese Höhe pilotiert wurden, ist nicht bekannt. Doch dürften ihre Fahrer nach den Serpentinen dieser beiden Pässe heute Nacht keine Schlafprobleme haben.   

Der Cunningham, der bei der Ennstal-Classic mit der Nummer 1 startet, wurde 1924 als Limousine in den USA gebaut. Chassis, Achsen, Motor und Getriebe wurden in Argentinien zu diesem V5 Special verarbeitet. Der Motor hat den riesigen Hubraum von 7.300 Kubik, als Leistung werden 93 PS angegeben. Der Rolls-Royce Phantom II ist mit einem Reihensechszylinder-Motor mit hängenden Ventilen und 7668 cm³ Hubraum und 140 PS ausgestattet.

Der Marathon am Freitag startet ebenfalls in Gröbming, erster Kontrollpunkt ist im malerischen Pürgg. Durch den Nationalpark Gesäuse fährt der Tross zur Mittagsrast nach Mariazell und weiter über Lunz am See in die Autostadt Steyr. Bevor die Oldtimer dort am Stadtplatz Halt machen, wird noch eine Sonderprüfung am Werksgelände von Steyr Automotive bestritten. Auf der Rückfahrt nach Gröbming geht es über Liezen zum Alpenflugplatz Niederöblarn, wo die Teilnehmer ihre letzte Sonderprüfung fahren, um dann schließlich in Gröbming das Ziel erreichen.  

Richtig zur Sache geht es dann noch einmal am Samstag, quasi kurz nach Sonnenaufgang, wenn um 07:15 Uhr die Bergwertung zum Stoderzinken gestartet wird. Anschließend wird das Finale beim Porsche Design-Grand-Prix in Gröming gefeiert, wo sich Teilnehmer der Ennstal-Classic mit den Boliden der Racecar-Trophy ein Stelldichein geben werden. Dazu kommen die Juwelen aus dem Porsche Museum Stuttgart, die von prominenten Fahrern gelenkt werden. Am Steuer eines Porsche 956, dem Langstreckenklassiker der 80er Jahre - ist Hans-Joachim Strietzel Stuck zu sehen, Tatort Kommissar Richy Müller pilotiert einen 911 Carrera RSR und Richard Lietz – Sieger der GT Klasse in Le Mans 2022 - wird sein diesjähriges Siegerauto, den 911 991 RSR fahren.

Fotocredit: Ennstal Classic/Ondra Koutil

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