Eisbärencup – Traditioneller Saisonabschluss der Jugend in Igls

Fast 120 Rodlerinnen und Rodler in den Altersklassen von 7 bis 15 Jahren aus Deutschland, Italien und Österreich feierten mit dem traditionellen Eisbärencup ein „finale grandioso“ der Rodelsaison 2023/2024. Ein Saisonabschluss, der seit 23 Jahren jährlich im Olympia Eiskanal von Innsbruck/Igls ausgetragen und von der Sportunion Eisbären Innsbruck veranstaltet wird.

Innsbruck, 24.02.2024.
Einen wirklich tollen Saisonabschluss feierten 120 Rodler und Rodlerinnen, zusammen mit ihren geschätzten 200 Familienangehörigen und Freunden beim Eisbärencup in Innsbruck/Igls. Nach 80 Meldungen im Vorjahr hat dieses Jahr die Teilnehmerzahl um 50 Prozent zugenommen und damit fast schon Weltcup-Dimensionen erreicht (beim WC in Innsbruck/Igls waren dieses Jahr 148 Teilnehmer gemeldet). Ein weiterer Beweis für die Beliebtheit dieser traditionellen Saisonabschlussfeier der jungen Rodler im Olympia Eiskanal von Innsbruck/Igls. 

„Der Gründungsgedanke des Eisbärencups war die Idee, die Rodelsaison für unsere jungen Rodler mit einem Rennen ausklingen zu lassen“, erklärt der Obmann der SU Eisbären Innsbruck, Walter Reithmayer, der für den Eisbärencup zusammen mit seiner Frau Gitti verantwortlich zeichnet. „Dass uns das gelungen ist, sieht man an dem weiterhin steigenden Teilnehmerinteresse aus Deutschland, Italien und Österreich“. Und fügt stolz hinzu: „Trotz der vielen Teilnehmer konnten wir nach wie vor allen unseren Startern ein kleines Präsent überreichen und sie so alle auf ihre Art zu Siegern machen“. Dabei wurden im sogenannten Race-in-Race-Modus neben dem Eisbärencup auch die offenen Österreichischen Meisterschaften der Sportunion ausgetragen. 

Von den Olympischen Jugend-Winterspielen 2024 zum Eisbärencup nach Igls 
Viele der ÖRV-Rodler und Rodlerinnen aus dem aktuellen Junior- und Nationalkader sind oder waren ehemalige Teilnehmer im Eisbärencup. Dazu gehören zum Beispiel die Brüder Yannick und Jonas Müller, Riccardo Schöpf, Selina Egle mit ihrer Doppelpartnerin Lara Kipp, Barbara Allmaier und Hannah Prock, um nur einige zu nennen. Auch Jonathan Gustafson, aktuell amerikanischer Nationalkader-Fahrer ging im Jahr 2013 beim Eisbärencup an den Start. Selbstverständlich waren auch nahezu alle Teilnehmer der Olympischen Winter-Jugendspiele 2024 schon einmal Teilnehmer beim Eisbärencup und gingen auch dieses Jahr wieder an den Start. Zu ihnen gehören die Schwestern Nina und Anna Lerch, Lina und Marie Riedl, Viktoria Gasser, sowie Moritz Schiegl, Johannes Scharnagl und Paul Socher. 

Organisation at its best
Um einen Wettbewerb mit 120 Startern durchführen zu können, bedarf es einer strengen Organisation. So wurden die Rennen in vier sogenannte Starterblöcke aufgeteilt, auf die vier unterschiedlichen Starthöhen Damen- und Jugendstart, Kinderstart und Startkurve 10 (K10). „Das alles ist nur mit der Unterstützung der Trainer und Rodelscouts vom Österreichischen Rodelverband und vieler Eltern möglich“, beschreibt Reithmayer die Organisation. Pünktlich um 08:30 Uhr starteten die „Großen“ Jugend A und B am Damenstart, danach die Jugend C und Jugend A Doppel vom Jugendstart und schließlich Jugend D+E und Jugend B Doppel vom Kinderstart. Die Kleinen der Schokoklasse durfte dann von Kurve 10 (K10) ins Ziel fahren. 

RC Sparkasse Bludenz bester Verein
Der SC Sparkasse Bludenz stellte mit 16 Startern nicht nur das größte Teilnehmerkontingent, sondern war mit 2xGold, 1xSilber und 1xBronze auch der erfolgreichste Verein. Dicht gefolgt von der SU Eisbären Innsbruck mit 10 Startern und 1xGold, 2xSilber und 1xBronze und der Turnerschaft Innsbruck mit 7 Startern, die ebenfalls 1xGold, 2xSilber und 1xBronze gewinnen konnten. Die weiteren Plätze in der Vereinswertung belegten der SV Mieders und der RV Swarovski-Halltal-Absam. Interessant auch, dass die Klasse Jugend A sowohl bei den Herren, als auch bei den Damen und den Doppelsitzern von den YOG-Teilnehmern 2024 dominiert wurden und Marie Riedl (SV Mieders), Paul Socher SU Eisbären Innsbruck) und Scharnagl/Schiegl (Igls/Langkampfen) die ersten Plätze belegten.

Stimmen:
Christoph Kaufmann, Präsident der Sportunion Tirol:
Der Eisbärencup ist eine wunderbare Plattform für unsere jungen Rodler, um ihr Talent zum Abschluss der Rodelsaison auf einer breiten Bühne zu zeigen. Er zeichnet sich insbesondere auch durch seine Breite aus. Angefangen von den Teilnehmern der Olympischen Jugend-Winterspielen 2024 bis hin zur Schoko-Klasse, den ganz Kleinen, ist alles vertreten. 
Walter Reitmayer, Obmann Sportunion Eisbären Innsbruck: Es war unser 23. Eisbärencup und wir können es fast nicht glauben, dass wir immer noch steigerungsfähig bei der Anzahl der Teilnehmer sind. Besonders die Resonanz der teilnehmenden Kinder ist überwältigend. Das merkt man auch daran, dass Jugendliche, die aus Altersgründen nicht mehr teilnehmen dürfen sehr enttäuscht sind. Ein Erfolg nicht nur für uns Ausrichter, sondern für den gesamten Rodelsport, der großen Rodelfamilie. 
Sandra Lembert, ÖRV-Nachwuchskoordinatorin Kunstbahn: Im wahrsten Sinne des Wortes eine (eis)bärige Veranstaltung. Es strahlte nicht nur die Sonne, sondern auch viele Kinderaugen. Besonders unsere „Schnupperer“, dass sie in der Schoko-Klasse mitfahren konnten. Wir vom Österreichischen Rodelverband sind immer froh und dankbar, wenn Vereine wie die SU Eisbären Innsbruck solche Veranstaltungen übernehmen und ausrichten.

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Fotos: TRV/Robert Thiem

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