Mechatronik begeistert Besucher der Klassikwelt Bodensee

Einen überzeugenden Auftritt hatte die Mechatronik GmbH aus Pleidelsheim bei der diesjährigen Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen. Einen besonderen Clou konnte sie mit ihrer Beteiligung am Messerundkurs landen. Sie zeigten so wunderbare Mercedes-Schmuckstücke, wie einen MB 300 SLS, einen MB 190 SLS, einen MB 500 SLC und einen 300 SL Rennflügel. Eine sagenhafte Werbung für die Mechatroniker aus Pleidelsheim – aber auch für die Mercedes-Klassiker aus Untertürkheim.

 

„Sicherlich, wie hatten uns viel vorgenommen,“zieht der geschäftsführende Gesellschafter der Mechatronik Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH eine äußerst zufriedenstellende Bilanz nach der Messe, „aber dass wir eine so tolle Resonanz auf unseren Messeauftritt bekommen würden haben wir nicht erwartet.“Nach der Retro Classics in Stuttgart und der Techno Classic in Essen konnte man vom Marktführer in Friedrichshafen einen professionellen Auftritt erwarten. Aber die Teilnahme am Messerundkurs war schon sensationell. 

 

Dabei war der erste Messetag noch total verregnet und nicht unbedingt dazu geeignet, die Messebesucher aus den Hallen zu den Fahrvorführungen zu locken. Und doch. Gerade dann, wenn es regnet und die Parcourkurven rutschig werden, sind die Mechatronik-Fahrer, unter ihnen auch Frank Rickert, in ihrem Element. Dann der Freitag und der Samstag. Azur-blauer Himmel, Hunderte von Zuschauern an der Strecke auf dem Messegelände, die für eine tolle Atmosphäre sorgten. Der Rennparcour, eine für die Zuschauer gut einsehbare Strecke von etwa 1,3 Kilometern, wurde im Renntempo und im Wettbewerb mit Lambos, Ferraris und anderen Edel-Italienern durchfahren. Einen Anblick und Hörgenuss, den selbst eingefleischte Klassikfans auch nicht alle Tage zu sehen bekommen. Akustische Sommergrüße am Bodensee, inszeniert von Renn-Auspuffrohren schwäbisch-italienischer Klassiker, die selten in dieser faszinierenden Vielzahl auf einmal zu sehen und zu erleben sind. 

 

Schon Rennlegende Hans Herrmann hatte einmal festgestellt, dass „damals die Lenkräder so groß im Durchmesser waren, damit man einen längeren Hebel hatte, was bei hohen Lenkkräften unerlässlich ist.“Und genau daran wird sich wohl auch Frank Rickert erinnert haben, als er mit seinem Mercedes-Benz 300 SLS um die engen Kurven des Rennparcours driftete. Auch wird er verstanden haben, was Herrmann meinte, als er sagte, „dass die Bremsen jedes Mal Druck wie vom Ochsen verlangten, sonst ist da nicht viel...“ Aber was soll das schon, Angesicht der Faszination dieser Fahrzeuge. Wer hat schon die Möglichkeit, einmal in einem Mercedes-Benz 300 SLS zu fahren. 

 

Jedenfalls waren das Publikum, die Fahrer und letztlich auch die Fahrzeughersteller für die tolle Fahrzeugpräsentation hoch begeistert. „Schon im Vorfeld hatten wir gewusst, dass die  Klassikwelt Bodensee eine einzigartige Messe mit einem ganz besonderen Flair ist. Aber das war schon ein besonders tolles Erlebnis,“ schwärmt Frank Rickert, geschäftsführender Gesellschafter der Mechatronik GmbH.