Ob beim 69. ADAC Eifelrennen am Nürburgring (18.- 20. Juni), beim Goodwood Festival of Speed (02.- 04. Juli) oder bei den Le Mans Classic (09.- 11. Juli), die Faszination der Mercedes-Benz Supersportwagen und die Begeisterung der Classic-Teilnehmer waren sprichwörtlich. Emotionen pur der großen Klassiker.

Über einhundert Jahre Motorsportgeschichte und ein imposantes Aufgebot an Rennfahrern kreierte eine unglaubliche Begeisterung, unabhängig ob in Deutschland, in England oder in Frankreich. Emotionen kennen keine nationalen Grenzen. Das ist im Motorsport nicht anders als im Fußball. Hier zeigt sich, dass Mercedes nicht nur die älteste Automobilmarke der Welt ist, sondern auch eine der längsten Traditionen im automobilen Motorsport vorweisen kann. 

Nahezu alle großen Automobilmarken pflegen ihre Tradition der Supersportwagen. Ob die italienischen Marken Ferrari, Maserati oder Alfa Romeo. Ob die britischen Marken Bentley, Jaguar oder Austin Healey oder die deutschen Marken Porsche, Mercedes oder Auto Union (AUDI). Sie alle können stolz auf ihre faszinierende Motorsportgeschichte zurückblicken. Sie alle waren Protagonisten spannender Rennen. Besonders legendär: die aufregenden Rennen mit Alfa Romeo, Auto Union und Mercedes in den 20er und 30er Jahren. Und genau dieser Geist ist bei den Classic-Veranstaltungen in besonderer Form zu spüren. 

Elefantenrennen auf dem Nürburgring
Eine Klasse für sich: das Elefanten-Rennen auf dem Nürburgring. Angeführt wurde die fünf Mercedes-Benz-Kompressorwagen von Le Mans Legende Jochen Mass im SSK. Fast übermächtig die Anzahl der zehn Bentleys. Aber auch Lagondas, Bugattis und die schnellen Aston Martin Le Mans-Modelle waren vertreten. Das Starterfeld war bestens besetzt mit legendären Rennwagen der Vorkriegszeit. Gestartet wurde das Elefanten-Rennen stilvoll mit einem Le Mans-Start. Gänsehautgefühl und knallharter historischer Motorsport folgten während der 45 Minuten auf dem Grand-Prix-Kurs. Jochen Mass trieb seinen SSK mit kreischend-aufheulendem Kompressor an den Bentleys vorbei. Diese konterten in den Kurven und häufige Führungswechsel ließen die Spannung steigen. Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h wurden auf der Start/Ziel-Geraden des Eifelkurses erzielt. Bei Fahrzeuggewichten von bis zu zwei Tonnen eine fahrerische Meisterleistung und eine beeindruckende Vorstellung der Vorkriegsklassiker. 

Im Herzen des britischen Motorsports
In kaum einer besseren Atmosphäre als in Goodwood könnten sich die Mercedes-Benz Supersportwagen präsentieren. Goodwood, als einem der traditionsreichsten Motorsport-Event, der Wiege des britischen Motorsports. Goodwood, mit seiner fast 80 Jahre alten Geschichte, seiner Mischung aus Tradition, Racing, Classic-Fahrzeugen und natürlich seinen Rennfahrer-Legenden. Vom 02. bis 04. Juli präsentierte Mercedes-Benz die einzigartige Tradition seiner Supersportwagen auf ihrer dritten Station dieses Jahres, dem traditionsreichen Goodwood Festival of Speed. Selten genug aber wahr - die Sonne hatte es gut gemeint mit den Besuchern. Und alle Erwartungen wurden erfüllt, in Sinne der Passion for Speed.